Das Denkmal erinnert an jene Vorarlbergerinnen und Vorarlberger, die dem nationalsozialistischen Unrechtsregime den Gehorsam verweigert oder aufgekündigt haben. Die Anzeigetafel zeigt Namen und Daten von 100 Personen, die stellvertretend für Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer, Wehrdienstverweigerer und Deserteure, sowie Bürgerinnen und Bürger stehen, die gegenüber Verfolgten und Misshandelten trotz Verbots Menschlichkeit geübt haben.

Die österreichische Medienkünstlerin Nataša Sienčnik verwendet dafür eine Fallblattanzeige, die an Bahnhöfe erinnern mag und so auch auf mögliche Konsequenzen verweist, die während des Nationalsozialismus in vielen Fällen mit einem Anders-Denken und Handeln einher gingen: Haft, Deportation und Mord.

Die Daten basieren auf dem Lexikon der Johann-August-Malin-Gesellschaft (Hg.) „Von Herren und Menschen. Verfolgung und Widerstand in Vorarlberg 1933–1945“, Fink’s Verlag 1985 [aktualisiert 2015]

Realisiert mit Mitteln der Landeshauptstadt Bregenz, des Landes Vorarlberg und des Vorarlberger Gemeindeverbands.